Wer fastet spielt besser

Wer fastet spielt besser

07 Mai 2015 | 13:05 Autor: Melissa Körner

Das Glücksspiel und alles, was damit zusammen hängt, ist offenbar ein beliebtes Thema für Forscher und Wissenschaftler auf der ganzen Welt. Immer wieder werden spannende Studien zum Thema veröffentlicht, von denen zu berichten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Schließlich ergeben sich manchmal sehr spannende Erkenntnisse für Spieler aus der Forschung der Wissenschaftler. Zum Beispiel: Wer fastet spielt besser!

Eine Studie die zwar schon etwas älter, aber nach wie vor interessant ist, stammt aus dem Herbst 2014 und wurde an der Universität von Utrecht in den Niederlanden durchgeführt. Dort kamen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass Spieler, die vor ihrem Einsatz nichts gegessen haben, bessere Entscheidungen treffen. Gilt also der Satz: „Mit vollem Bauch spielt man nicht?“

Spieler, die vor ihrem Einsatz nichts gegessen haben, treffen bessere Entscheidungen.

Um das herauszufinden baten die Wissenschaftler eine Gruppe von Probanden, am Abend vor den Tests nicht zu essen und sich am nächsten Morgen – ohne Frühstück – im Labor einzufinden. Dort bekam ein Teil der Studenten etwas zu essen, die anderen gingen leer aus. Alle mussten anschließend am Computer Glücksspiel-ähnliche Aufgaben lösen.

Ihnen wurden vier Kartendecks gezeigt und sie mussten entscheiden, in welchen Decks sich die besten Karten verbargen. Darauf wurde ein Einsatz gemacht. Mit dem Ergebnis, dass die hungrigen Teilnehmer ihre Entscheidungen schneller getroffen haben.

Die hungrigen Spieler treffen ihre Entscheidungen schneller

In einem weiteren Test mussten die Studenten Fragen beantworten: Sie mussten wählen, ob sie lieber aktuell ein wenig Geld hätten oder stattdessen mehr Geld in der Zukunft. Die hungrigen Probanden entschieden sich für die zweite Variante.

Die hungrigen Teilnehmer waren auch besser darin, vorausschauend zu denken. Selbst wenn sie eine Glückssträhne hatten, trafen sie nicht unbedingt irrationalere Entscheidungen.

Unsere Empfehlung für Online Casino Spieler:
Einfach mal mit leerem Magen spielen!

Glücksspiel trainiert das Gehirn

Nun zur nächsten Studie, die sich mit dem Glücksspiel beschäftigt. Und zwar mit seinen „heilenden“ Eigenschaften. Oft schon wurde in den vergangenen Jahren darüber geschrieben, dass Spiele gut für das Gehirn sind. Ob es nun Video Spiele oder Glücksspiele sind – sie regen das Gehirn an und sorgen dafür, dass sich bestimmte Bereiche besser entwickeln. Das können motorische Fähigkeiten sein, aber auch die Gedächtnisleistung kann mit Spielen trainiert werden.

In einer Studie aus dem Sommer 2014 erforschten die Wissenschaftler die Auswirkungen von Poker auf Alzheimer-Patienten. Vorgestellt wurde die Studie auf der Internationalen Konferenz der Alzheimer Association in Kopenhagen. Viele Forscher arbeiten weltweit daran, die Folgen von Alzheimer abzuwenden und den Betroffenen wieder ein erfülltes Leben mit intaktem Gedächtnis zu ermöglichen.

Poker könnte einen Teil dazu beitragen, so das Ergebnis einer Gruppe von Forschern des Alzheimer-Institutes von Wisconsin, USA (Beitrag auf Englisch). Sie untersuchten 329 gesunde Erwachsene. 74 Prozent der Probanden hatten Eltern, die an Alzheimer erkrankt sind oder tragen das Gen selbst.

Eine regelmäßige Poker-Runde könnte dabei helfen, das Gehirn zu trainieren.

Die Teilnehmer, die von sich selbst sagten, regelmäßig Karten oder Schach zu spielen oder Kreuzworträtsel zu machen, hatten mehr Gehirnmasse in Regionen, die mit Alzheimer in Verbindung gebracht werden. Und sie schnitten in Erinnerungstests und Tests zu kognitiven Fähigkeiten besser ab.

"Spielen könnte dabei helfen, die Gehirnregionen, die von Alzheimer besonders betroffen sind, zu stärken und sie weniger anfällig für die Krankheit zu machen", so die Wissenschaftler.

Eine regelmäßige Poker-Runde unter Freunden oder ein Spiel im Online Casino könnte also dabei helfen, das Gehirn zu trainieren.

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Öfter mal die Karten in die Hand nehmen!

Spielsucht eine kognitive Störung

Auch mit den Schattenseiten des Glücksspiels beschäftigen sich Forscher auf der ganzen Welt. Die Spielsucht ist – wie andere Süchte auch – ein schwieriges Terrain und für die Betroffenen eine echte Belastung. Die Familie, das soziale Miteinander ist belastet, ganze Existenzen bedroht, denn Spieler mit problematischem Spielverhalten laufen Gefahr, im wahrsten Sinne des Wortes ihr letztes Hemd zu verspielen.

Eine aktuelle Studie kommt nun zu dem Ergebnis, dass die Entwicklung einer Spielsucht von einer tatsächlichen Störung des Gehirns ausgelöst werden könnte. Denn „Problem-Spieler“ sehen Muster, wo gar keine sind. Und das führt zwangsläufig zu immer falschen Entscheidungen, das Spiel betreffend.

Spieler mit problematischem Spielverhalten häufig falsche Entscheidungen treffen, weil sie Muster sehen, wo gar keine sind

Die Studie wurde von Wissenschaftler der Universität Konstanz und der Clarkson Universität in New York durchgeführt. Die Arbeit zeigte, dass von der Spielsucht Betroffene auch häufig kognitive Störungen aufweisen. Das unterstreicht die inzwischen immer häufiger vertretene Annahme, dass solche Süchte sich nicht zwangsläufig entwickeln, sondern in Zusammenhang mit einer Erkrankung stehen.

In der Studie zeigte sich, dass Spieler mit problematischem Spielverhalten häufig falsche Entscheidungen treffen, weil sie Muster sehen, wo gar keine sind.

Spieler mit problematischem Spielverhalten häufig falsche Entscheidungen treffen, weil sie Muster sehen, wo gar keine sind.

Sie klammern sich an vermeintliche Wahrscheinlichkeiten und nehmen z. B. an, dass die Kugel, die beim Roulette acht Mal auf rot gelandet ist, jetzt auf dem schwarzen Feld landen muss. Doch das ist falsch.

Auch bei anderen kognitiven Problemen zeigten die Probanden mit problematischem Spielverhalten deutlich schlechtere Ergebnisse als „gesunde“ Menschen. So wurden sie beispielsweise mit folgender Aufgabe konfrontiert:

Ein Ball und ein Schläger kosten 1,10 Dollar. Der Schläger kostet 1 Dollar mehr als der Ball. Wie viel kostet der Ball? Die Problem-Spieler vertrauten oft auf ihren ersten Impuls und sagten 10 Cent. Doch das ist falsch. Der Ball kostet 5 Cent, der Schläger 1,05 Dollar – also genau 1 Dollar mehr als der Ball.

Unsere Empfehlung für Online Casino Spieler:
Nicht auf falsche Muster vertrauen und sich Hilfe suchen, wenn es problematisch wird.

Verantwortungsvoll spielen

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