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Phil Ivey verliert 4 Millionen Dollar beim Poker

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Er ist einer der größten und besten Poker-Spieler der Welt und auch in der deutschen Poker-Szene kein Unbekannter: Der US-Amerikanier Phil Ivey. Während seiner Karriere als professioneller Online-Poker-Spieler hat er mehr als 19 Millionen Dollar verdient – doch in den letzten Jahren scheint Ivey so etwas wie eine Pechsträhne gehabt zu haben. Vier Millionen Dollar soll er seit 2012 beim Online Poker verloren haben.

Viele Poker-Spieler auf der ganzen Welt würden seinen Namen nennen, wenn es um einen der besten Poker-Spieler der Welt geht: Phil Ivey.

Lange Zeit ist er bei den großen Turnieren dieser Welt für Full Tilt Poker angetreten und hat in dieser Zeit viel Geld verdienen. Von 19 Millionen ist da die Rede.

Doch nachdem Full Tilt Poker schließen musste hat Phil Ivey der Plattform den Rücken gekehrt.

Als die Online-Poker-Plattform im November 2012 ihre Pforten wieder öffnete, wollte Ivey nicht mehr als Profi einsteigen. Aber als Spieler war und ist er nach wie vor beim Online Poker aktiv.

Doch irgendwie scheint es seit der Rückkehr von Full Tilt Poker nicht gut für Ivey zu laufen. Er scheint eine der größten Pechsträhnen seiner Karriere zu durchlaufen.

Von November 2012 bis April 2014 soll er mehr als 4,7 Millionen Dollar beim Online Poker verloren haben – das wäre fast ein Viertel seiner gesamten Einnahmen.

Als einer der besten Poker-Profis gilt Ivey als aggressiver Spieler, der seine Gegner oft einschüchtert.

Er hat sich damit einen Ruf aufgebaut, doch von dem lassen sich vor allem junge Spieler nicht mehr beeindrucken.

Die jüngeren Spieler haben sich die Tricks und Kniffe von den älteren Spielern wie Ivey abgeschaut und versuchen sie nun mit eigenen Mitteln zu schlagen.

Vor allem beim Online Poker, wenn man dem Profi nicht Auge in Auge gegenüber sitzt, scheinen sie damit erfolgreich zu sein.

Zusätzlich bietet Ivey auch noch Trainingsstunden auf seiner Website an und in einem Interview, das er auf der Seite veröffentlichte, berichtet er über die schwere Zeit, die er gerade durch macht:

„Poker ist ein Job, an dem Dein ganzes Herz und Deine ganze Seele hängen. Du kannst Überstunden machen und denken, dass Du alles richtig machst – und dann verlierst Du trotzdem Geld.“

Betrugsvorwürfe gegen Ivey

Ivey mag zwar kein Botschafter für Full Tilt Poker mehr sein, für das Spiel selbst ist er es aber allemal.

Und mit diesem „Posten“ im Hinterkopf sollte er eigentlich alles daran setzen, ein Vorbild für seine Fans zu sein.

Doch einige Casinos meinen es gerade nicht gut mit Ivey und beschuldigen ihn des Betrugs. Das Borgata Hotel Casino wirft ihm vor, das Casino beim Baccarat um mehr als 9 Millionen Dollar betrogen zu haben.

Schon vor zwei Jahren gab es einen ähnlichen Fall, da verweigerte ihm das Londoner Crockfords Casino die Auszahlung in Höhe von 7,3 Millionen Pfund – ebenfalls wegen des Verdachts auf Betrug beim Baccarat.

In beiden Fällen soll Ivey sich Unregelmäßigkeiten auf den Karten zu Nutze gemacht haben, um sich einen Vorteil zu verschaffen – was streng genommen kein Betrug wäre.

Wie der aktuelle Fall nun entschieden wird, bleibt abzuwarten. Weder das Casino noch Ivey selbst wollten sich bislang konkret zu den Vorfällen äußern. Ein Poker-Profi am Straucheln?

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